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KMU Newsletter
 
Sehr geehrte Damen und Herren,

in der 21. Ausgabe unseres KMU-Newsletters informieren wir Sie über die neuesten Entwicklungen im Europäischen Innovationsrat und die aktuellen Fördermöglichkeiten für innovative KMU und Start-ups.


Viel Spaß beim Lesen!

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EIC Work Programme 2026 veröffentlicht: Neue Schwerpunkte, geänderte Verfahren und neue Formate

Die Europäische Kommission hat das Arbeitsprogramm 2026 des European Innovation Council (EIC) veröffentlicht. Mit einem Gesamtbudget von 1,4 Milliarden Euro bleibt das EIC das zentrale EU-Programm zur Förderung von Deep-Tech- und Hochrisiko-Innovationen. Zielgruppe sind hochinnovative Start-ups, KMU, Forschungsteams und Scale-ups, die Technologien mit hohem Markt- und Transformationspotenzial entwickeln.

Das Programm umfasst weiterhin die drei Förderlinien PathfinderTransition und Accelerator und wurde um neue Formate sowie Änderungen in den bestehenden ergänzt:

  • EIC Advanced Innovation Challenges: Neues, an die US-amerikanische ARPA („Advanced Research Project Agency“) angelehntes Pilotformat zur Förderung besonders risikoreicher, aber potenziell disruptiver Technologien. Gefördert werden zunächst Konzeptnachweise mit bis zu 300.000 Euro, gefolgt von Weiterentwicklungen mit bis zu 2,5 Millionen Euro.
  • EIC Pathfinder und Transition: Der Pathfinder, die Förderlinie für Grundlagenforschung (TRL 1-4), bietet nun Förderungen von bis zu 4 Millionen Euro. Der Transition-Call (Proof of Concept, TRL 4-6) steht nun auch für Ergebnisse aus Forschungsinfrastrukturen, ERC Proof of Concept und der Säule II von Horizon Europe offen.
  • EIC Accelerator: Dies bleibt das wichtigste Instrument für die Entwicklung von disruptiven und marktorientierten Innovationen (TRL 6-8). Für 2026 sind sechs Einreichungstermine geplant (Evaluationen alle 2 Monaten). Gefördert werden Projekte mit Zuschüssen von bis zu 2,5 Millionen Euro (70 % des gesamten Budgets) sowie Beteiligungsfinanzierungen von bis zu 10 Millionen Euro pro Unternehmen. Der neue mehrstufige Bewertungsprozess sieht nach wie vor einen Kurzantrag vor, gefolgt von einer Vollantragsphase, in der ein technischer EIC-Experte die technologische Tiefe prüft und bei Bedarf ein fachliches Interview führt. Der Antrag wurde gekürzt und besteht ab jetzt aus 20 statt 50 Seiten. Anschließend bewertet eine Jury das Gesamtpotenzial (Innovation, Marktstrategie, Team). Das Verfahren soll Entscheidungen beschleunigen und technologische Qualität gezielter erfassen.
  • EIC STEP Scale-up: Das Progamm bleibt geöffnet und bietet Eigenkapitalinvestitionen zwischen 10 und 30 Millionen Euro, um private Co-Investitionen in großvolumige Finanzierungsrunden (ab 50 Millionen Euro) zu mobilisieren.
  • Business Acceleration Services: Diese werden 2026 weiter ausgebaut, um EIC-Geförderten einen besseren Zugang zu Investoren, Großunternehmen und globalen Innovationsnetzwerken zu ermöglichen.

Zur offiziellen Vorstellung des Programms lädt die Europäische Kommission am 14. und  17. November 2025 zum Online-Info-Day zu den „Accelerator Challenges“ und zu den „Advanced Innovation Challenges“ ein.

Information und Anmeldung: Online Info Day – EIC Work Programme 2026 - Advanced Innovation Challenges. 

Für KMU und Start-ups, die Deep-Tech-Innovationen zur Marktreife bringen möchten, bietet das neue EIC-Arbeitsprogramm 2026 eine umfassende Förderlandschaft von der Forschung bis zur Skalierung. Es ist ein sehr beliebtes und erfolgreiches europäisches Programm in Bayern, da es sehr gut zu den hochkarätigen regionalen Innovationsökosystemen passt.

Bei Fragen zur Förderwürdigkeit, Antragstellung, Instrumentenauswahl oder Suche nach geeigneten Partnern steht Ihnen die KMU-Beratung der BayFOR gerne zur Verfügung.

 
 

Catalyse NEB: Förderung für impactgetriebene Start-ups

Mit dem Programm Catalyse NEB startet die EIT Community New European Bauhaus (NEB) einen neuen Förderaufruf für das Jahr 2026. Ziel ist es, impactorientierte Start-ups zu unterstützen, die mit ihren Innovationen zu einer nachhaltigeren, ästhetischeren und inklusiveren Gestaltung unseres Lebensumfelds beitragen.

Das Programm richtet sich an junge Unternehmen aus der EU und assoziierten Ländern, die sich in einer frühen oder mittleren Wachstumsphase befinden und Lösungen mit gesellschaftlichem, ökologischem oder kulturellem Mehrwert entwickeln. Gefördert werden insbesondere Start-ups aus den Bereichen Kreislaufwirtschaft, nachhaltige Materialien, Architektur, Energieeffizienz, Stadtentwicklung und soziale Innovation.

Rund 20 ausgewählte Start-ups werden für sechs Monate Teil des „EIT Catalyse NEB Accelerators“. Neben finanzieller Unterstützung erhalten sie individuelles Coaching, Mentoring, Zugang zu Expertinnen und Experten, internationale Sichtbarkeit und Investorenkontakte. Ergänzend dazu können sie ihre Lösungen auf europäischen Innovationsveranstaltungen präsentieren.

Das Programm versteht sich als Schnittstelle zwischen Technologie, Design und gesellschaftlicher Verantwortung – ganz im Sinne des Neuen Europäischen Bauhauses. Die Bewerbungsfrist endet am 28. Februar 2026.

Weitere Information finden Sie auf der Website des Catalyse NEB - Open Call 2026.

 
 
VR Health Champions – Open Call für KMU aus Oberbayern

Das europäische Projekt „VR Health Champions“ hat einen Open Call für KMU und Start-ups aus der Region Oberbayern gestartet, die innovative Virtual-Reality-Technologien im Gesundheits- und Wohlfühlbereich entwickeln. Ziel des Programms ist es, digitale Gesundheitslösungen in realen Anwendungsumgebungen zu testen, ihr Potenzial zu validieren und ihre Marktreife zu beschleunigen.

Teilnehmen können Unternehmen, die bereits Prototypen oder marktreife Anwendungen besitzen oder bestehende digitale Lösungen an medizinische oder therapeutische Kontexte anpassen möchten. Im Fokus stehen Anwendungen zur Prävention, Rehabilitation, psychischen Gesundheit, Schulung medizinischen Personals oder Patienteninteraktion.

Ausgewählte Teilnehmende profitieren von technischer Begleitung, Mentoring, Test- und Validierungsumgebungen, Pilotprojekten mit Gesundheitseinrichtungen sowie internationaler Sichtbarkeit. Die Initiative bietet zudem den Zugang zu einem europäischen Netzwerk aus Technologiepartnern, Forschungseinrichtungen und Kliniken.

Für KMU aus Oberbayern bietet sich dadurch eine besonders attraktive Möglichkeit, sich in einem europäischen Innovationsumfeld zu positionieren und ihre Lösungen praxisnah weiterzuentwickeln. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Weitere Informationen und die Anmeldung finden Sie hier. 

 
 
 

Europäische Kommission startet Sondierung zum Quantum Act

Die Europäische Kommission hat eine öffentliche Befragung zum geplanten EU Quantum Act gestartet. Mit dieser Initiative möchte sie den rechtlichen und politischen Rahmen für Europas künftige Quantenstrategie gestalten und gleichzeitig die Perspektiven aus Forschung, Industrie und Start-up-Ökosystemen einbeziehen.

Der „EU Quantum Act“ soll auf den Erfolgen des Quantum Flagship-Programms aufbauen und langfristige Strukturen für die Forschung, Entwicklung und industrielle Skalierung quantenbasierter Technologien schaffen. Dazu gehören Maßnahmen zur Förderung von Quantencomputing, Quantenkommunikation, Quantensensorik und Kryptografie sowie Überlegungen zu Sicherheitsstandards und ethischen Leitlinien.

Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Einbindung von KMU und Start-ups, die anwendungsorientierte Quantenlösungen entwickeln und den Transfer aus der Forschung in industrielle Anwendungen vorantreiben. Darüber hinaus wird über neue Finanzierungs- und Governance-Modelle diskutiert, die die Wettbewerbsfähigkeit Europas gegenüber den USA und Asien stärken sollen.

Die Umfrage ist bis 14. Februar 2026 geöffnet und richtet sich an Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Verbände und Bürgerinnen und Bürger, die zur Ausgestaltung der europäischen Quantenstrategie beitragen möchten.

Die Teilnahme ist über das Portal der Europäischen Kommission möglich: 
EU Quantum Act – Public Consultation.


 
 

Nächste Veranstaltungen

4. Dezember 2025: SOFT 2025 – Innovations- und Matchmaking-Event in Marseille

Am 4. Dezember 2025 findet in Marseille die nächste Ausgabe der SOFT – Southern France Innovation Conference statt. Die Veranstaltung bringt Unternehmerinnen und Unternehmer, Start-ups, Investoren und Vertreter aus Wissenschaft und Politik zusammen, um über Zukunftsthemen wie Innovation, nachhaltiges Wachstum und europäische Wettbewerbsfähigkeit zu diskutieren. Das begleitende Matchmaking-Event, das vom Enterprise Europe Network organisiert wird, ermöglicht direkte Gespräche zwischen potenziellen Partnern aus ganz Europa.

Nähere Informationen dazu finden Sie hier.


4.- 5. Februar 2026: KETs 2026 – EU-Brokerage-Event für kommende Horizon-Europe-Calls

Vom 4. bis 5. Februar 2026 findet in Karlsruhe (Deutschland) das Matchmaking-Event KETs 2026 – EU-Brokerage-Event statt, das vom Enterprise Europe Network (EEN) in Kooperation mit französischen und deutschen National Contact Points organisiert wird.

Im Fokus stehen die bevorstehenden Ausschreibungen von Horizon Europe für die Cluster 4 (Industrie & Digitalisierung) und Cluster 5 (Batterien & Wasserstoff) sowie verwandte Themen aus Cluster 6 (Materialien & Fertigung).

Die Veranstaltung bietet Unternehmen, KMU, Forschungs- und Hochschulorganisationen die Gelegenheit, ihre Projektideen vorzustellen, potenzielle Kooperationspartner zu treffen und europäische Projektkonsortien zu bilden. Auf dem Programm stehen Fachworkshops zu Themen wie Kreislaufwirtschaft, Zukunftsmaterialien, KI und Robotik, Batteriespeicher und Wasserstoff (H₂), intelligente Fertigung sowie ein B2B-Matchmaking über die Plattform b2match.com/e/kets-2026.

Die Teilnahme ist kostenlos, allerdings ist eine vorherige Registrierung erforderlich.


 
 
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Bei Interesse an einem der folgenden Profile stehen wir Ihnen gerne für weitere Informationen oder eine Vernetzung zur Verfügung!

Spanish SME seeking partners for EU LIFE project – Scaling up reuse systems for freshwater

A Spanish SME specialized in sustainable water management is looking for partners for an upcoming EU LIFE project focused on developing and scaling up reuse systems for freshwater. The company has extensive experience in designing and implementing circular water reuse technologies for urban, industrial, and agricultural applications, aiming to reduce water consumption and increase resilience against droughts and climate change. The proposed project will demonstrate innovative, scalable solutions for greywater and industrial water reuse, integrating smart monitoring, energy-efficient treatment, and nature-based approaches. The SME seeks partners to strengthen the consortium in areas such as environmental engineering, digital water technologies (IoT, sensors), public authorities for pilot implementation, research institutions, and stakeholders in the circular economy. The objective is to validate cost-effective and replicable models for decentralized water reuse in line with the EU Water Framework Directive and the European Green Deal. The partners will collaborate on pilot installations, technology validation, impact assessment, and dissemination activities.

More Details on the EEN Website.

Spanish vocational training centre seeks IT companies for Erasmus+ internship programme

A vocational education and training (VET) centre in Spain is looking for European IT companies or ICT departments to host final-year students in Web Application Development for three-month internships (March–May 2026) under the Erasmus+ mobility programme. The students are trained in front-end and back-end web development (HTML5, CSS, JavaScript, PHP, Java, C#), database management (SQL/NoSQL) and UX/UI design. The hosting companies will engage students in real-world ICT projects, strengthening cross-border cooperation in digital innovation and allowing firms to benefit from fresh talent with multilingual digital skills. The mobility costs are covered by Erasmus+, reducing financial burden for the host company. Partners sought: SMEs, start-ups or larger IT departments across Europe who are willing to host interns, mentor them and collaborate potentially on future EU digital education or innovation projects. Required expertise: software/web development, databases, UX/UI; working language: English preferred.

More Details on the EEN Website.


 
 
Bereich KMU-Beratung
Natalia García Mozo
 

Angaben gemäß § 5 TMG

Bayerische Forschungsallianz
(Bavarian Research Alliance) GmbH
Prinzregentenstr. 52
80538 München
Deutschland

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Geschäftsführer

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München, HRB 163807

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DE 814814471

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